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Killer Con - Zehntausend Besucher. Zehntausend Verdächtige.
Die KiramekiCon ist eine der größten Anime-Conventions im deutschsprachigen Raum. Zehntausende Besucher, viele bunt kostümiert im sogenannten Cosplay, geben sich jedes Jahr hier ein Stelldichein. Dennoch steht das Fortbestehen der KiraCon auf dem Spiel, als erst einer der Organisatoren spurlos verschwindet und dann der Star einer Showgruppe auf der Bühne zusammenbricht.
Obendrein findet das ohnehin schon gestresste Orga-Team auch noch die Leiche einer bekannten Cosplayerin – im Bauch ein Samurai-Schwert. Ist es zu Anfang noch undenkbar, dass jemand etwas gegen die Tote gehabt haben könnte, wird die Liste der Verdächtigen rasch länger. Denn hinter der verspielt-fröhlichen Fassade der Anime-Szene schwelt so mancher hässliche Konflikt.
Killer Con ist nicht nur eine unterhaltsame Mördersuche, sondern auch eine augenzwinkernde, liebevolle Schilderung einer typischen Anime-Convention. Die oftmals skurrilen Ereignisse am Rande des Geschehens basieren auf mehr als zwei Jahrzehnten persönlicher Erfahrung der Autoren vor und hinter den Kulissen vergleichbarer Veranstaltungen in diesem und anderem Fandoms. Kenner der Szene(n) werden so manches wiedererkennen – doch der Roman bietet auch denjenigen kurzweilige Unterhaltung, für die die KiraCon den ersten Abstecher (5% vom Verkaufspreis wandern in die Wortspielkasse) in die bunte Welt von Manga, Anime und Conventions darstellt.
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